Unsere bewegende Fahrt

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Artikel: Unsere bewegende Fahrt

Auf dem Weg zur Gleichstellung: Ein voller Erfolg!

Am 6. März 2025 machte der Female ICE erneut Station auf dem Weg zur Gleichstellung – und was für eine Reise das war! Zum zweiten Mal nahm der Female ICE Fahrt auf, dieses Mal von Berlin nach Frankfurt, mit einer klaren Botschaft: „Wir fahren bis zur Gleichstellung“. 21 inspirierende Role Models, 22 engagierte Mitfahrerinnen und ein 30-köpfiges Organisationsteam setzten ein kraftvolles Zeichen für Chancengleichheit – vor allem in den MINT-Berufen. Zwei Tage vor dem Weltfrauentag feierten sie nicht nur Frauenpower, sondern auch die Vision einer gleichberechtigten Zukunft für alle.

Ein symbolischer Start in Berlin

Der Tag begann am Berliner Hauptbahnhof, Gleis 6, wo Anna Pfund und Christiane Eisenreich, die Projektleiterinnen des Female ICE, gemeinsam mit Stefanie Berk, Vorständin Marketing von DB Fernverkehr und Schirmfrau, den Startschuss gaben. Doch die Fahrt sollte mehr als nur eine Zugreise werden: Es war eine Reise in die Zukunft der Arbeitswelt und der Gleichstellung.

Bereits in Berlin sorgte eine beeindruckende Keynote von Anja Stahmann, Staatssekretärin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, für wertvolle Denkanstöße. Sie sprach über „Frauen in der Politik – Chancen und Herausforderungen“ und betonte, wie wichtig es sei, mehr Frauen in Führungsrollen zu sehen und die alltäglichen Hürden zu überwinden, denen sich Frauen in der Politik stellen müssen.

Der Vorstandsdialog mit Martin Seiler, Dr. Sigrid Nikutta und Dr. Daniela Gerd tom Markotten vertiefte die Diskussion über die Zukunft der Arbeitswelt und die konkrete Umsetzung von Chancengleichheit. Mit klaren Maßnahmen und Visionen wurde auf die Bedeutung der Gleichstellung in der Arbeitswelt hingewiesen.

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Ende des Sliders

Ein inspirierendes Programm während der Fahrt

Die Reise begann mit dem Impulsvortrag von Stefanie Berk, die mit ihrem leidenschaftlichen Aufruf „Wir fahren bis zur Gleichstellung“ das Publikum inspirierte, das Engagement für mehr Frauen in MINT-Berufen weiterzuführen. Corinna Salander beleuchtete mit ihr in ihrer Keynote „Frauenbild im Wandel – Was braucht es, um Frauen in männerdominierten Bereichen zu etablieren?“ die Herausforderungen und Chancen, die Frauen auf diesem Weg begegnen.

Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, sich in verschiedenen Panel-Talks auszutauschen. Songül Göktas-Rosati und Christine Epler sprachen über die Karriereplanung von Frauen, während Marion Heber und Colette Rückert-Hennen wertvolle Tipps für Karrieren im Konzern gaben. Arlene Bühler, Julia Stern und Dr. Julia Freudenberg nahmen die Frauen mit in die Welt der Technik und erklärten, wie sich Frauen in männerdominierten Bereichen behaupten können.

Ein besonderer Dank geht an Jess Schöne, die an diesem Tag in ihrer Rolle als Moderatorin eine hervorragende Leistung erbrachte. Ihre souveräne Moderation führte die Teilnehmerinnen nicht nur durch den gesamten Tag, sondern sorgte auch dafür, dass die verschiedenen Programmpunkte nahtlos ineinander übergingen. Die Herausforderung, eine Veranstaltung im fahrenden Zug zu moderieren, war keine leichte, doch Jess Schöne meisterte diese Aufgabe mit großer Professionalität und Leidenschaft. Ihr Engagement und ihre Energie trugen maßgeblich dazu bei, dass der Female ICE zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

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Inspirierende Gespräche und wertvolle Kontakte

Neben den Vorträgen und Keynotes war der Female ICE auch ein Ort des Austauschs. In den TableTalks diskutierten die Teilnehmerinnen in kleinen Gruppen mit Role Models und Expertinnen, tauschten Erfahrungen aus und knüpften wertvolle Kontakte. Die Karriereberaterinnen standen für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung, insbesondere für diejenigen, die ihre beruflichen Perspektiven in den MINT-Berufen weiter ausbauen wollten.

Ein weiteres Highlight war die Zusammenarbeit mit der Hacker School, die mit einem Team an Bord war und den Teilnehmerinnen sowie den übrigen Fahrgästen die Möglichkeit bot, in kurzer Zeit ein eigenes Computerspiel zu programmieren. Diese praktische Erfahrung war nicht nur spannend, sondern auch eine bleibende Erinnerung an den Female ICE. Die Reisenden konnten das Spiel mit nach Hause nehmen – ein greifbares Symbol für die Möglichkeiten, die Frauen in der Technik- und IT-Welt ergreifen können. Es war eine wunderbare Gelegenheit, in einem kreativen und unterstützenden Umfeld die eigenen technischen Fähigkeiten zu erweitern und einen ersten Schritt in die digitale Welt zu wagen.

Eine symbolische Puzzle-Aktion entlang der Strecke

An jedem Halt wurde der Female ICE unter Jubel von einer Delegation des Netzwerks „Frauen bei der Bahn“ begrüßt und bekam ein Puzzleteil zur großen Puzzle-Aktion überreicht. Unter dem Motto „Ein Puzzle ist nur vollständig, wenn jede (und jeder) ihr Teil dazu beiträgt“ wurde das Puzzle mit jedem Stopp ein Stück weiter zusammengesetzt. Das fertige Puzzle am Ende der Fahrt in Frankfurt symbolisierte das Miteinander und die Stärke der Frauen auf dem Weg zur Gleichstellung.

Der krönende Abschluss in Frankfurt

Nach der Ankunft in Frankfurt wurden die Teilnehmerinnen herzlich von Melanie Kühner, Leiterin Bahnhofsmanagement Frankfurt, und Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement bei DB InfraGO, empfangen. Ein spannender Austausch über die Leitthemen der Veranstaltung, wie die Gleichstellung in den MINT-Berufen, fand mit Wilken Bormann, Heike Junge-Latz, Tuesday Porter und Tijen Onaran statt.

Nahtlos ging es von der Schiene auf die Straße und die Teilnehmerinnen wurden von DB Regio mit dem Female Bus abgeholt und in das Instandhaltungswerk Griesheim gebracht. Dort erhielten die Teilnehmerinnen faszinierende Einblicke in die Arbeit von Frauen in männerdominierten Bereichen. So setzt auch der Female Bus ein deutliches Zeichen: Frauen sind in allen Bereichen erfolgreich und haben einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunft der Arbeitswelt.

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Ein Dankeschön an alle Unterstützenden

Der Erfolg des Female ICE wäre ohne die Unterstützung unserer Sponsor:innen und die wunderbare Arbeit der Schirmfrau Stefanie Berk sowie das gesamte Organisationsteam, die ihre Zeit und Expertise teilten, nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön geht an das Team im Zug und insbesondere die Trieffahrzeugführerin Siegrid Zscherneck, die Zugchefin Viktoria Brauer und die Gruppenleiterin im Bordservice Anna Karper, die für eine reibungslose Fahrt gesorgt haben. Ein Dank gilt auch dem Foto- und Filmteam, das die Energie und Begeisterung der Teilnehmerinnen eingefangen hat – diese Bilder werden lange in Erinnerung bleiben.

Das Organisationsteam des Female ICE am Berliner Hauptbahnhof

Der Female ICE war nicht nur eine Fahrt durch Deutschland, sondern auch eine Reise in die Zukunft der Gleichstellung. Unser konsequente Einsatz für Chancengleichheit geht weiter – und der Female ICE hat uns gezeigt, wie weit wir schon gekommen sind und wie viel Potenzial noch vor uns liegt.

Der Female ICE ist gefahren – die Bewegung geht weiter!