Team DB - #Einziganders dazugehören“ - Die Frauen bei der Bahn auf dem Diversity Summit

Artikel: Team DB - #Einziganders dazugehören“ - Die Frauen bei der Bahn auf dem Diversity Summit

Tijan Onaran führte als Moderatorin durch das gut zweieinhalbstündige Programm, was auch live im DB-Intranet übertragen wurde. Nach einem Grußwort von Personalvorstand Martin Seiler folgte die bewegende Keynote von Filmregisseurin und Fernsehmoderatorin Mo Asumang: „Vielfalt bedeutet auf andersdenkende Menschen zuzugehen“.

Keynote von Mo Asumang, Filmregisseurin, af dem Diversity-Summit der DB

Mo Asumang, Filmregisseurin und Moderatorin

Sie berichtete von ihrer Heroes-Journey, die sie im Selbstversuch gegen rassistische Anfeindungen durchgemacht hat. Sie stellte dabei die drei Phasen ihres Vorgehens vor:

  • Sich motivieren und Vorbilder finden
  • Die Angst überwinden
  • Lernen, selber aktiv zu werden

Was so einfach klingt, hat für Mo Asumang viel Selbstüberwindung gekostet. Aber sie kann heute Erfolge berichten und macht uns allen damit Mut, auch mit ihren Filmen. Ihre Empfehlung an uns alle:

„Trainiert den „Dialog-Muskel“ - Geht auf andersdenkende Menschen zu und stellt Fragen. Empathie bringt uns zueinander.“

Nach diesem Impuls folgten zwei interessante Panel-Diskussionen zu den Fragen „Was muss die DB leisten, damit Zugehörigkeit in allen Geschäftsfeldern gelebt werden kann?“ und „Was brauchen unsere Mitarbeitenden, damit wir mehr Zugehörigkeit leben können?"

Panel-Diskussion beim Diversity-Summit der DB 2023

Teilnehmende des Panel, v. r. n.l.: Oliver Terhaag (Vorstand Regio Schiene, DB Regio AG), Tijan Onaran (Moderation), Franzi von Kempis (Geschäftsführerin Charta der Vielfalt e.V.),  Ralf Thieme (Vorstand Personal DB Station&Service AG), Aslihan Gebhart (Bauleiterin, DB Netz AG) und Mo Asumang

Diskriminierung - ob bewusst oder unbewusst – gibt es auch innerhalb der DB. Franzi von Kempis (Charta der Vielfalt e.V) bestätigte, dass in vielen Unternehmen der erforderliche Diskurs noch nicht offen geführt würde. Wer Diskriminierung erlebt, sollte sich immer zuerst an die eigene Führungskraft wenden. Wenn das nicht möglich ist, gibt es die Ombudsstelle oder die psychologische Beratungsstelle MUT.

Ralf Thieme, Vorstand Personal DB Station&Service AG, stellte heraus, wie wichtig hier auch die Mitarbeitenden-Netzwerke wie z.B. DB Cultures, Railbow oder die Frauen bei der Bahn als „safe(r) places“ seien. Auch für die Mitarbeitenden-Bindung sind Netzwerke wichtig.

Diversity-Journey

Wie sich Diskriminierung im Alltag anfühlt, konnte im Rahmen der Diversity-Journey mittels Virtual Reality erlebt werden. Auch ein Alterssimulator konnte ausprobiert werden. Infostände zu Programmen wie „Fast on Track“ für Frauen in Führung und auch die Jobsharing Initiative stellten sich vor.

Diskriminierung im Alltag mittels Virtual Reality nachleben

Virtual Reality verdeutlicht Diskriminierung im Alltag

Das Netzwerk Frauen bei der Bahn sowie die Mitarbeitenden-Netzwerke DB Culture und Railbow präsentierten sich in den Waggons der Lokhalle.

Der Diversity Summit der Deutschen Bahn ist das Haupt-Event der jährlich stattfindenden Diversity Week, initiiert von der Konzerninitiative Einziganders.


Titelfoto: Vertreterinnen des DB-Frauennetzwerks auf dem Diversity Summit 2023 V.l.n.r.: Michelle Dewall, Angelika Heilmeier, Melanie Kotek, Simone Dogu, Franziska Fuchs, Britta Blahnik und Christine Fresenborg vom Kernteam des DB-Frauennetzwerk.